Flurförderzeuge, Produktwelt
Einfach gut: die Baureihe 386.
12.12.2024
Er ist ein Aschaffenburger Original, der legendäre Linde Elektro-Stapler 386, denn er wurde fast 20 Jahre lang in Aschaffenburg gebaut. Im Herbst 2025 endet die Ära des Erfolgsmodells. Doch am Staplerhorizont zeigt sich schon ein neues Highlight, die Linde Baureihe 1251. Sie wird bereits Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen.
Die künftige Elektro-Stapler-Baureihe verspricht noch mehr Ergonomie, neue Batterietechnik und jede Menge Hightech-Features. Man darf also gespannt sein! Suffel Vertriebsleiter Frank Christl hat die „Neuen“ schon gesehen. Er gehört mit anderen Händlerkollegen zum technischen Arbeitskreis „Gegengewichtsstapler“ für die Baureihe 1251. Bei der Entwicklung der Fahrzeuge hat er beratend mitgewirkt und seine Erfahrung aus der Praxis eingebracht.
Zum Abschied blicken wir noch einmal auf den Superstapler zurück, der seit 2005 weltweit rund 200.000-mal gebaut wurde.


Der 386er: immer seiner Zeit voraus
Begonnen hat die Linde Elektro-Stapler-Geschichte schon 1971 mit der Baureihe 323. Steil bergauf ging es dann mit dem 324er, der bereits serienmäßig eine hydraulische Servolenkung, einen Zwei-Motoren-Vorderradantrieb und ein hinteres Doppelrad hatte. Zudem ermöglichte die Impulsfahrzeugsteuerung ein stufenloses sanftes Anfahren. Die weiterentwickelte Baureihe 335 setzte die Erfolgsgeschichte fort. Eine Besonderheit war damals die kippbare Fahrerkabine für einen schnellen Batteriewechsel.
Wie ein Schweizer Taschenmesser
Dann begann der Siegeszug des 386er, der heute als erfolgreichster Elektro-Stapler der Welt gilt. Er wird gern mit einem vielfach einsetzbaren Schweizer Taschenmesser verglichen. Denn das wendige Fahrzeug ist ebenfalls ein Allrounder für alle Einsätze mit Europaletten – sei es im Getränkehandel, Warenlager oder in der Automobilindustrie. Flexibel machen ihn zudem die vielfältigen Modellvarianten und sechs verschiedene Tragkraftklassen.


Ladegerät an Bord
Typisch für die Baureihe sind die obenliegenden Neigezylinder, die besondere Stabilität garantieren, sowie das abgekoppelte Fahrwerk samt Hubmast und sein Ergonomiekonzept. Hohe Leistungsfähigkeit bewirken der Zwei-Motoren- Frontantrieb und die Kombi-Lenkachse der Vierrad-Variante, die das Drehen auf der Stelle ermöglicht. Der 386er war zudem der erste Stapler auf dem europäischen Markt mit eingebautem Ladegerät.
Nach fast 20 Jahren verlässt der Allrounder nun die Arena und erfindet sich neu. Die Nachfolgebaureihe 1251 steht in den Startlöchern und macht sich auf den Weg, diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.