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Effiziente Automatisierung bei TST

26.07.2023

Die Konfektionierung für die Henkel AG einfacher, effizienter und sicherer machen, diese Aufgabe löste Suffel im Auftrag von Henkels Logistikpartner TST in Rekordzeit.

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Der Kunde

Reinigungsprodukte wie Persil, Pril und Perwoll kennt jeder. Sie sind Teil des Portfolios, das die TST GmbH für Henkel seit 2014 in Düsseldorf konfektioniert.

TST ist ein mittelständisches Unternehmen im Bereich Infrastruktur, flexible Lagerkonzepte und Logistik für verschiedenste Branchen. 1990 in Worms gegründet, ist der familiengeführte Betrieb heute an über 75 Standorten in Deutschland, Europa und den USA vertreten und beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter. Im Mai dieses Jahres wurde TST als „Bester Kontraktlogistiker im Bereich Konsum- und Gebrauchsgüter“ mit dem Logivisor Award ausgezeichnet.

Die Herausforderung

 „Logistik einfach machen“ Das ist das Motto von TST. Ein Grund mehr, die bisher rein manuell durchgeführte Konfektionierung für Henkel zu verschlanken:  Bisher hatten Hochhubwagen die Reinigungsprodukte vom Lager zur Konfektionierung gebracht, wo sie zu Mischkartons, Displays oder Multipacks veredelt wurden. Viel zu aufwändig, in Zeiten, in denen das Geschäft mit Displaylösungen boomt. So geschah es, dass sich TST 2021 mit dem Wunsch nach Automatisierung an uns wandte.

Die Anforderungen

Neben dem Wunsch nach Einfachheit und Effizienz stellte TST besondere Anforderungen an Integration und Sicherheit, denn neben den automatisierten Fahrzeugen mussten auch manuelle Niederhubwagen und bestehende Fördertechnik weiter im Einsatz bleiben. Daher wünschte man sich ein flexibles System, ohne Eingriff in die Infrastruktur.

Da Arbeitssicherheit für TST und Henkel höchste Priorität hat, sollte der Verkehrsfluss beruhigt werden. Der Betrieb der automatisierten Fahrzeuge im Mischverkehr in Verbindung mit dem hohen Durchsatz und den engen Platzverhältnissen stellt besondere Anforderungen an die Sicherheitsausstattung.

Um diesen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden, erarbeitete und simulierte unser Team fünf unterschiedliche Szenarien, von denen wir uns schließlich auf die Variante mit fünf Linde L-MATIC Hochhubwagen festlegten.

Die Umsetzung

Wenn heute eine Palette fertig konfektioniert ist, fordern die Mitarbeiter einen L-MATIC mittels Drucktaster an. Das Fahrzeug nimmt die Palette auf und transportiert sie zu einer Fördertechnik mit integriertem Palettenwickler.

Je nach Arbeitsplatz und Durchsatz wurde die Zahl der Pufferplätze an den Arbeitsstationen bedarfsgerecht angepasst. Dank mehrerer Drucktaster je Combox können die Mitarbeiter schon den nächsten Auftrag bearbeiten, während die Fahrzeuge die fertigen Paletten abtransportieren.

Dabei funktioniert der Mischverkehr mit den konventionellen Niederhubwagen reibungslos. Mit ihrer umfangreichen Sicherheitsausstattung überwachen die L-MATICS ihre Arbeitsumgebung und reagieren zuverlässig, wenn Personen, Fahrzeuge oder andere Hindernisse die Fahr- oder Arbeitsvorgänge behindern. Dabei passt das System die Überwachungszonen in Echtzeit an Fahrgeschwindigkeit und Lenkeinschlag an. Alle Fahrzeuge sind außerdem mit seitlichen roten Linien und Kontaktleisten ausgestattet, was die Sicherheit im Mischverkehr weiter erhöht. Mehrere Notaus-Taster und verschiedene akustische sowie optische Warnsignale komplettieren die Sicherheitsmerkmale der Fahrzeuge.

Nur acht Monate, einschließlich Lieferzeit, lagen zwischen Projektstart und finaler Abnahme, wobei die Übergabe an den Kunden bereits vier Wochen nach Lieferung erfolgte. Inzwischen können sich die Konfektionierer in Düsseldorf ihren Alltag ohne die L-MATICS nicht mehr vorstellen.

Im Marketing von TST wird das Personal nun für wertschöpfende Tätigkeiten eingesetzt, in der Realität packen sie jetzt auch Displays an der Linie.

Die Perspektive

In Düsseldorf will TST nun auch die Belieferung zur Konfektionierung automatisieren, weitere Projekte sind an anderen Standorten geplant.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Suffel will TST dabei in jedem Fall fortsetzen. Wie Marcel Bicking, einer der TST-Geschäftsführer, es ausdrückte, hätten nicht nur das Ergebnis und die Chemie gestimmt, auch die engmaschige Betreuung durch unser Team habe maßgeblich zum Gelingen des Projekts beigetragen.

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